Problem nicht mehr verfügbare Ersatzteile

Die Geometrie des defekten Zahnriemenrads ließ sich leicht vermessen, sodass basierend auf den Abmessungen ein Drehkörper erstellt werden konnte.

Auch die Anzahl Zähne konnte ermittelt und somit auf den Drehkörper übertragen werden.

Auch die Bohrung für die M4 Madenschraube stellt kein Problem dar.

Abschließend wird das Bauteil noch verrundet.

Zustand nach der Fertigung

Nach der Herstellung hat das Werkstück eine raue Oberfläche. Um Schäden an dem Zahnriemen zu vermeiden werden die Zwischenräumen zwischen den Zähnen sandgestrahlt.

Auch die Bohrungen sind noch nicht wirklich rund. Daher werden sie nachgebohrt.

Die Kanten werden dann während des Trowalisierens geglättet.

Gewindeschneiden

Prinzipiell ist es auch möglich Gewinde zu drucken, allerdings sollten selbst Gewinde > M10 nachgeschnitten werden um eine problemlose Funktion zu gewährleisten.

Für kleinere Gewinde, wie in diesem Fall M4, werden die Kernlöcher vorgehalten und dann das Gewinde komplett geschnitten.

Einbau des fertigen Bauteils

Das fertige Bauteil wurde erfolgreich in der Maschine verbaut und im Betrieb lässt sich kein Unterschied zu dem Originalteil feststellen.

Die Kosten für die Fertigung des Zahnriemenrades beliefen sich auf ~50EUR ohne zusätzliche Nachbearbeitungsschritte wie Bohren oder Gewindeschneiden.

Zurück